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IBM und Intel gemeinsam gegen Cryptoviren: Back to the roots




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Lochkarten im UHD-Format als neue ökologische Alternative

Nach dem Mooreschen Gesetz werden Computer alle 18 Monate doppelt so schnell. Das stimmt aber nur teilweise. Fakt ist jedoch, dass sich seit Postulation des "Gesetzes" die Anzahl der Transistoren auf gleicher Fläche bzw. Dichte innerhalb von 16 – 26 Monate nahezu verdoppelt - der Effekt ist fast der Gleiche – Differenzen sind vernachlässigbar.

Zum Thema CryptoViren:

Schadprogramme, welche empfindliche Daten und teilweise ganze Festplatten verschlüsseln, sind nicht neu. „Salonfähig“ treten die sog. CryptoViren, wie Tesla, Cerber und Konsorten auch auf heimischen Computer seit spätestens Winter 2015 auf. Meistens werden sie auf dem E-Mail Wege verbreitet – getarnt als vertrauenswürdige Dateianhänge im Microsoft Word oder PDF-Dateiformat. Mit Betreffzeilen wie „letzte Mahnung“ oder „Bankirrtum zu Ihren Gunsten“ öffnen viele ungeahnte Computernutzer die getarnten CryptoTrojaner.

Ist das Schadprogramm einmal unbemerkt aktiviert worden, werden im Hintergrund Daten verschlüsselt – im schlimmsten Fall sogar alle Dateien. Nur ein vorher erstelltes aktuelles Backup kann die Daten zeitnah wiederherstellen bzw. verfügbar machen.

Die immer schneller werden Hardware macht es zudem ungewollt möglich, dass die privaten Daten innerhalb von wenigen Minuten komplett und unleserlich verschlüsselt werden. Soviel zum Moore’schen Gesetz.

Das seit dem 1. April existierende JointVenture aus den in Silicon Valley ansässigen Unternehmen Intel und IBM namens BaTooTRo Int. Corp. (Akronym aus BackToTheRoots) wollen mit ihrem Vorhaben gegen die CryptoViren aktiv werden: Mit zwar langsameren, jedoch sichereren Lochkarten im UHD-Format.

Die innovative und gleichzeitig antiquiert anmutende Idee, ehemals als Hollerith-Lochkarten bekannte Pappkarten als neue Speichermedien zu verwenden klinkt zunächst altbacken und obskur: Während Lochkarten aus dem Jahre 1965 lediglich 24 Byte auf einer Fläche von 200cm² speichern konnten, werden nun beim neuen UHD-Lochkartensystem auf einer Fläche von 1,8cm² bis zu 800MB speicherbar sein – das Medium ist dabei kaum größer als ein Daumennagel.

Das Auslesen und Beschreiben der Daten ist ebenfalls nicht berauschend schnell: Mit 16.384 Baud pro Stunde lassen die Daten mit einer eigens angefertigten Prickmaschine (bekannt aus Kindergärten) beschreiben, das Lesen soll jedoch schneller bewerkstelligt werden: Mit einer angepassten Praille-Lesezeile (Kofferwort aus Pricken und Braille) können die UHD-Lochkarten aus einer Bakelit-Bambus-Legierung mit einer theoretischen Geschwindigkeit von bis zu 65.536 Baud gelesen werden.

Der Vorteil des „altmodernen“ Verfahrens liegt auf der Hand: CryptoViren können die persönlichen und empfindlichen Daten nur sehr, sehr langsam verschlüsseln. Außerdem ist es kaum zu überhören, dass plötzlich die Prickmaschine unerwartet aktiv wird. Bei modernen HDDs – insbesondere SSDs ist es bekanntlich zu überhören, wenn die Daten ungewollt verunstaltet werden – SSDs arbeiten sogar komplett geräuschlos.

Mit dem neuen UHD-Lochkartensystem folgt das JointVenture BaTooTRo Int. Corp. gleich mehreren Trends: Die Sicherheit vor CryptoViren und dem Umweltschutz, welcher bei Intel und IBM schon immer großgeschrieben wurde.

Die neuen Speichermedien von BaTooTRo Int. Corp. haben jedoch ihren Preis: Die kleinsten biologisch abbaubaren UHD-Lochkarten kosten umgerechnet ca. 15,00 USD (ca. 14,10 EUR) je MegaByte, das dazugehörige Speichergerät in der kleinsten Ausführung mit 24 Prick-Nadeln und einer 1-zeiligen Praille-Lesezeile kommt ab 01.04.2018 für umgerechnet 21.000,00 USD auf den nordamerikanischen Markt und dürfte daher zunächst nur für große Unternehmen interessant sein.
Eine Ausbaustufe aus einem homogenen Geflecht Bambus / Eukalyptus mit einer erhöhten Speicherdichte ist bereits in Arbeit.

Quelle: gpa

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